VIRTUELLE DEBATTE
Die Lernenden werden in der Lage sein...
... Menschen, die einen anderen Standpunkt als sie selbst vertreten, zu akzeptieren und mit ihnen zu sympathisieren.
... über ihre eigene Position nachzudenken und darüber, dass ihr eigener Glaube vielleicht nicht ganz stichhaltig ist.
Sie benötigen:
- 40 Minuten
- Mentor*in mit mindestens 6 Lernenden
- Stifte und Papier
Anleitung (Schritt-für-Schritt)
- Der/die Mentor*in führt kurz in die Situation ein und erklärt, dass es eine Diskussion geben wird.
- Die Situation: Virtuelles Lernen und Arbeiten wurde auf dem Höhepunkt der COVID'19-Pandemie zur Norm, aber ist es mehr oder weniger produktiv als Lernen und Arbeiten in einem Gebäude/Büro?
- Der/die Mentor*in stellt die folgenden 2 Positionen vor und fragt die Lernenden, ob sie A oder B zustimmen (hoffentlich gibt es eine Mischung aus beiden).
- Standpunkt A: Virtuelles Lernen/Arbeiten ist weitaus produktiver als in einer physischen Umgebung. Sie können Ihre Zeit effektiver einteilen und Ihr Privat-/Sozialleben besser mit einer flexiblen Lern-/Arbeitsumgebung vereinbaren/abtrennen.
- Position B: Virtuelles Lernen/Arbeiten ist weit weniger produktiv als in einer physischen Umgebung. Der getrennte Arbeits-/Lernort ist wichtig, um das Lernen/Arbeiten vom privaten/sozialen Leben zu trennen
- Wenn möglich, ordnen der/die Mentor*in dem Szenario, dem die Lernenden persönlich zustimmen, das gegenteilige Szenario zu, so dass sie gezwungen sind, einen Standpunkt zu vertreten, dem sie eigentlich nicht zustimmen.
- Die Lernenden haben dann 15 Minuten Zeit, um das Argument für das ihnen vorgegebene Szenario zu recherchieren und zu konstruieren. Sie können in Teams von 3-4 Personen arbeiten, die das gleiche Szenario haben.
- Die Lernenden kommen dann als ganze Gruppe wieder zusammen und haben 15 Minuten Zeit, um das Thema auf der Grundlage der von ihnen vorbereiteten Argumente zu diskutieren.
- Abschließend lassen die Mentor*inen die Lernenden darüber nachdenken und diskutieren, wie sie es fanden und wie sie sich dabei fühlten, die Position zu vertreten, mit der sie nicht einverstanden waren, und was sie dabei gelernt haben.
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